Die Nachtkerze – Wildgemüse und Eisenbahnpflanze

Bei der Gemeinen Nachtkerze handelt es sich um ein Wildgemüse, welches sich besonders oft entlang von Eisenbahnschienen finden lässt. Bereits im 17. Jahrhundert wurde sie als Zierpflanze aus Nordamerika nach Europa eingeführt. Es handelt sich also über einen Neophyten, den wir ohne menschlichen Einfluss hier in Europa nicht finden würden.

Über die Bahnverbindungen konnte sie sich in ganz Europa verbreiten und wird daher auch als Eisenbahnpflanze bezeichnet. Sie ist mittlerweile auch bei uns ein fester Bestandteil der Landschaft und wird von vielen als einheimische Art angesehen. In der Natur ist nach wie vor besondere im Bereich von Gleisbetten weit verbreitet.

 

Die Gemeine Nachtkerze als essbares Wildgemüse

Die gemeine Nachtkerze ist in all ihren Teilen essbar und bietet somit eine gute Grundlage für Salate. Ihre rübenähnlichen Wurzeln können gekocht werden. Aus ihren Samen wird Nachtkerzenöl gewonnen, welches zu Hautcremes weiterverarbeitet wird.

Die Gemeine Nachtkerze hat schon bei den Indianern den Status einer Heilpflanze gehabt und somit auch ihren Platz in der modernen Naturheilkunde gefunden. Ihre Blätter enthalten Linolsäure, die zur Linderung einer Neurodermitis verwendet werden.

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