Wasserfilter am Hausanschluss – Das Wichtigste in Kürze

Grundsätzlich verfügt Deutschland über sauberes Trinkwasser und sehr hohe Standards im Bereich der Wasseraufbereitung. Die Wasserqualität ist de facto sehr gut. Doch sobald das Wasser das Werk verlässt, kann es dennoch zu Verunreinigungen durch Rost in Rohren oder Schmutzpartikel wie Sand oder Metallspäne kommen. Daher sind seit 2012 Wasserfilter am Hausanschluss für alle Neubauten mit Leitungen aus Metall verpflichtend vorgeschrieben, aber auch für Kunststoffrohre werden Wasserfilter empfohlen. Auch wenn für Ihr Haus laut Gesetz kein Filter vorgeschrieben ist, sollten Sie dennoch ernsthaft darüber nachdenken, denn ein Wasserfilter kostet nicht viel und bringt zahlreiche Vorteile.

 

Mit einer Wasserfilteranlage sauberes Trinkwasser erhalten

Obwohl Trinkwasser in Deutschland hohen Standards genügen muss, kann es auf dem Weg vom Wasserwerk in Ihr Haus oder Ihre Wohnung verunreinigt werden. Eine eigene Wasserfilteranlage für sauberes Trinkwasser am Hausanschluss behebt dieses Problem und entfernt alle feinen Teilchen aus dem Trinkwasser, die nicht ins Wasser gehören. Somit haben Sie nicht nur immer erstklassiges Trinkwasser, sondern auch die Wasserleitungen in Ihrem Haus und alle Haushaltsgeräte sind besser vor Schäden oder Korrosion geschützt.

 

Wasserfilter am Hausanschluss – die Unterschiede

Ein Wasserfilter am Hausanschluss wird in der Regel direkt hinter dem Wasserzähler montiert. Zur Einhaltung und Gewährleistung aller Normen muss ein solcher Wasserfilter immer von einem Fachmann montiert und gewartet werden.

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Wasserfiltern, entweder Sie entscheiden sich für einen Wasserfilter mit oder ohne Rückspülventil. Der Vorteil eines Modells mit Rückspülventil liegt darin, dass Sie die Reinigung selbst vornehmen können. Sollten Sie sich für einen Wasserfilter ohne Rückspülventil entscheiden, muss der Filter in einem gewissen Intervall getauscht werden.

Im Handel finden sich zahlreiche Hersteller, die Wasserfilter anbieten, leider gibt es aktuell noch keine genauen Testberichte zu den einzelnen Produkten, daher sollten Sie sich am besten für den Hersteller bzw. das Modell entscheiden, welches Ihnen am besten zusagt.

 

Ist ein Wasserfilter am Hausanschluss wirklich notwendig?

Sauberes Trinkwasser zählt in Deutschland zur Normalität und kaum jemand zerbricht sich über die Trinkwasserqualität im eigenen Haushalt den Kopf. Was die meisten Menschen jedoch nicht bedenken ist, dass das Wasser einen weiten Weg vom Versorgungswerk bis in die Haushalte zurücklegen muss und auf dem Weg durchaus verunreinigt werden kann. Sand- oder Rostteilchen, sowie Metallspäne oder gelöste Partikel und Sedimente können sich schnell im Trinkwasser verfangen, speziell dann, wenn auf dem Weg noch eine Baustelle liegt.

Durch einen Wasserfilter wird das Trinkwasser direkt vor der Entnahme nochmals gereinigt und einwandfreie Qualität und Sicherheit garantiert. Somit sollte es eigentlich im Interesse aller sein, sein Haus oder seine Wohnung mit einem Wasserfilter auszustatten, auch wenn es nicht vorgeschrieben ist.

 

Wie funktioniert ein Wasserfilter am Hausanschluss eigentlich?

Ein Wasserfilter ist ein kleines Gerät, das in der Regel direkt hinter dem Wasserzähler montiert wird und keinen Stromanschluss benötigt. In dem Filter sind kleine physische Filter verbaut, durch die das Wasser von außen nach innen fließt. Die Filter werden als Filterkerzen bezeichnet. Rund um die Filterkerzen liegt die Filtertasse, in welcher die Schmutzpartikel aufgefangen werden. Einen Aktivkohlefilter oder einer Umkehrosmoseanlage können Wasserfilter nicht ersetzen, da mit einem Wasserfilter keine Pestizide oder andere Schadstoffe aus dem Wasser entfernt werden.

 

Fazit

Ein Wasserfilter am Hausanschluss bringt bei richtiger Montage und regelmäßiger Wartung nur Vorteile und sorgt für sauberes und einwandfreies Trinkwasser. Davon profitieren nicht nur Sie und Ihre Mitbewohner, sondern auch alle Ihre Haushaltsgeräte und die Rohrleitungen.

Da die Montage eines solches Filters aber einen Eingriff in das Trinkwassersystem darstellt, müssen sowohl die Installation als auch die Wartung von zertifizierten Fachbetrieben durchgeführt werden. Ein dementsprechender Wartungsvertrag sollte niemals fehlen. Bei unregelmäßiger Wartung kann es nämlich zur Bildung von gesundheitsschädlichen Keimen oder Bakterien kommen.

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