Seit geraumer Zeit dreht sich fast alles in der Gesellschaft um Nachhaltigkeit und auch in der Regierung wird dies immer wieder diskutiert. Der Klimawandel hat die Erde und das Leben auf dem Planeten sehr in Mitleidenschaft gezogen und viele Menschen möchten ihren Beitrag zu einer nachhaltigeren Erde leisten. Ein großer Punkt dabei ist das Heizen. Während man bis vor einigen Jahren einfach im Winter die Heizung anstellte und maximal wegen des Preises besorgt war, liegt nun der Fokus eben auch auf der Nachhaltigkeit.
Alte Heizsysteme werden ausgetauscht oder mit modernen, nachhaltigen Attributen ausgestattet und das Thema Heizen war noch nie so vielseitig diskutiert wie in den letzten Jahren. Auch die Regierung versucht nachhaltige Systeme und Umstellungen zu unterstützen und fördert diese finanziell. Doch wie sieht es bei Ölheizungen aus, die mit Solar betrieben werden?
Wie funktioniert eine Ölheizungen?
Das Prinzip der Ölheizung ist ein sehr altes System und ist das zweithäufigste Heizsystem, das in deutschen Haushalten verbaut ist. Es folgt direkt auf dem zweiten Platz der Gasheizung. Der Nachteil an einem Heizsystem, das mit Öl betrieben ist, ist das es nicht sonderlich nachhaltig ist und man sehr viele Kosten verursacht und auch viel zum CO2 Verbrauch beträgt. Eine Ölheizung funktioniert mit speziellem Heizöl, dass beim Anstellen der Heizung erwärmt wird und schließlich die Luft so erwärmt, dass es durch die Heizkörper strömen kann.
Um trotz Öl Heizungssystem nachhaltiger zu werden, lassen sich viele Haushalte mittlerweile einen modernen Ölheizkessel einsetzen, da man somit viele der Heizkosten sparen kann und außerdem den Verbrauch des Heizöls um ein Drittel senken kann. Auf eine längere Sicht betrachtet spart man so extrem viel Heizöl und in der Folge logischerweise auch Geld. Des Weiteren sind diese Heizungen deutlich schonender im Bezug auf ihren CO2 Ausstoß.
Wenn man noch nachhaltiger werden will, dann hat man die Möglichkeit das moderne Ölheizungssystem mit einer Solarthermie zu kombinieren. Statistiken besagen, dass diese Form in Deutschland überdurchschnittlich viel eingesetzt wird, denn rund 41% aller Haushalte, die eine Ölheizung haben sind mittlerweile schon auf die Solarthermie umgestiegen.
Wenn man die Ölheizung mit Solarthermie kombiniert, dann braucht man als ersten einen Pufferspeicher. Es ist quasi unmöglich all die Wärme und Energie, die während des Tages (selbst im Winter) produziert wird, aufzubrauchen, weswegen man diese überschüssige Sonnenwärme in einem Pufferspeicher speichert. Im späteren Verlauf des Tages kann schließlich darauf zugegriffen werden, wenn geheizt wird, wenn es dunkel ist.
Wird die Ölheizung mit Solar gefördert?
Eine Ölheizung allein wird nicht mehr vom Staat gefördert, da es sich um keine nachhaltige Möglichkeit handelt. Der Staat unterstützt allerdings finanziell Projekte bei denen entweder komplett auf erneuerbare Energien umgestellt wird oder aber wichtige Schritten ausgeführt werden, damit man eine Ölheizung umweltfreundlicher gestaltet, wie in etwa durch eine Kombination mit Solarthermie. Einen Überblick zu den aktuellen Förderungen im Bereich Heizen mit erneuerbaren Energien findest du auf der Seite des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.
Nachhaltigkeit einer Ölheizung mit Solar
Eine Ölheizung mit Solar ist wie bereits erwähnt sehr nachhaltig und bringt den Vorteil mit sich, dass die eingefangene Energie der Sonne eben auch den Stromverbrauch eines Haushalts decken kann. Man spart damit auf lange Sicht viele Kosten und selbst wenn es erst eine große Anschaffung ist, hat man die Option der Föderung.