Ein Gartenteich kann ein wunderbares Highlight in jedem Garten sein. Er ist nicht nur ein schönes Gestaltungselement, sondern auch ein kleines Biotop, das vielen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum bietet. Doch wie legt man einen Gartenteich am besten an und was sollte man dabei beachten? In diesem Artikel erfahren Sie, wann die beste Zeit für den Teichbau ist, ob eine Genehmigung erforderlich ist und wie Sie den Teich am einfachsten ausheben können. Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt der Gartenteiche eintauchen!
Planung – Wann ist die beste Jahreszeit, einen Gartenteich auszuheben?
Im Allgemeinen eignet sich die Zeit von Frühling bis Herbst am besten für den Bau eines Gartenteichs. Im Frühjahr, wenn die Temperaturen allmählich ansteigen, können Sie die Arbeiten am Teich beginnen. Der Boden ist noch relativ feucht, was das Ausheben des Teiches erleichtert. Zudem können Sie in dieser Zeit auch viele Wasserpflanzen setzen, die dann im Sommer kräftig wachsen und blühen werden. Im Sommer sollten Sie jedoch darauf achten, dass der Teich nicht zu stark von der Sonne ausgetrocknet wird und dass die Wasserqualität stabil bleibt. Im Herbst können Sie dann das Laub von umliegenden Bäumen und Sträuchern entfernen und den Teich auf den Winter vorbereiten. Beachten Sie dabei, dass der Teich mindestens drei Wochen vor dem ersten Frost abgedeckt werden sollte, um ein Durchfrieren des Wassers zu verhindern.
Ist ein Teich genehmigungspflichtig?
Bevor Sie mit dem Bau eines Gartenteichs beginnen, sollten Sie prüfen, ob eine Genehmigung erforderlich ist. Die Genehmigungspflicht hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Größe des Teichs oder der Art des geplanten Gewässers. In der Regel sind kleine Gartenteiche bis zu einer Größe von 100 Kubikmetern Teichvolumen mit einer maximalen Tiefe von nicht mehr als zwei Metern genehmigungsfrei. Wenn Sie jedoch größere Teiche planen oder das Gewässer einen Zu- oder Ablauf hat, kann eine Genehmigung erforderlich sein. In jedem Fall sollten Sie sich vor dem Bau Ihres Gartenteichs bei Ihrem örtlichen Bauamt informieren, um sicherzustellen, dass Sie alle notwendigen Genehmigungen einholen und alle Vorschriften einhalten.
Wie hebt man den Teich am einfachsten aus?
Bevor Sie mit dem Ausheben des Teichs beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass der Standort sorgfältig ausgewählt wurde und dass Sie alle notwendigen Genehmigungen eingeholt haben. Der einfachste Weg, den Teich auszuheben, ist die Verwendung eines Mini-Baggers oder auch mithilfe eines Radlader. Ein Mini-Bagger ist klein genug, um durch enge Einfahrten oder Türen zu passen und kann den Boden einigermaßen schnell und effizient ausheben. Allerdings werden die Ketten des Baggers sehr wahrscheinlich ihre Spuren im Rasen hinterlassen. Wenn es der Platz anbietet, ist der Aushub mittels eines Radladers deutlich effizienter, da er den Boden etwas mehr schont und seine Schaufel ein deutlich größeres Fassungsvolumen hat. Dies macht sich nicht nur bei den benötigten Arbeitsstunden bezahlt, sondern reduziert auch das Rangieren auf den Rasenflächen.
Wenn Sie keinen Zugang zu einem Mini-Bagger haben, können Sie den Teich auch mit einer Schaufel ausheben. Hierbei sollten Sie jedoch darauf achten, dass der Boden möglichst gleichmäßig und in der richtigen Tiefe ausgehoben wird. Beginnen Sie am besten in der Mitte des Teiches und arbeiten Sie sich dann nach außen vor. Eine Tiefe von 60 bis 80 Zentimetern ist für die meisten Gartenteiche ausreichend. Beachten Sie dabei, dass der Boden möglichst flach und gleichmäßig sein sollte, um später eine stabile Basis für den Teich zu haben. Wenn Sie diese Tipps beachten, können Sie sich viele Jahre lang am Teich im eigenen Garten erfreuen.