Highlights von Vulkanen bis Geysiren

Island verzaubert Besucher mit einer einzigartigen Mischung aus feurigen Vulkanen und eisigen Gletschern. Die nordische Insel bietet spektakuläre Naturphänomene, die nirgendwo sonst auf der Welt in dieser Konzentration zu finden sind.

Brodelnde Geysire schießen kochend heißes Wasser meterhoch in die Luft. Aktive Vulkane formen die Landschaft kontinuierlich neu. Thermalfelder und ausgedehnte Lavafelder zeugen von der gewaltigen geologischen Aktivität unter der Erdoberfläche.

Die meisten Reisenden beginnen ihre Entdeckungstour in Reykjavik. Die nördlichste Hauptstadt der Welt beherbergt etwa 123.000 Einwohner. Von hier aus lassen sich die faszinierendsten Island Sehenswürdigkeiten bequem erreichen.

Island liegt genau zwischen der Eurasischen und Amerikanischen Kontinentalplatte. Diese besondere geografische Lage macht das „Land aus Feuer und Eis“ zu einem wahren Naturwunder. Geologische Kräfte erschaffen hier täglich neue Landschaften.

Islands vulkanische Wunderwelt: Aktive Feuerberge und Lavalandschaften

Zwischen brodelnder Lava und majestätischen Feuerbergen offenbart Island seine vulkanische Seele. Die Insel liegt direkt auf der Grenze zwischen der Eurasischen und Amerikanischen Erdplatte. Diese einzigartige geologische Position macht Island zu einem der vulkanisch aktivsten Gebiete der Welt.

Über 130 Vulkane prägen die Landschaft der Insel. Etwa 30 davon gelten als aktiv und haben in den letzten 1000 Jahren ausgebrochen. Die vulkanische Aktivität schafft nicht nur spektakuläre Naturschauspiele, sondern auch einzigartige Reiseerlebnisse für Besucher aus aller Welt.

Island vulkanische Landschaft mit aktiven Feuerbergen

Der mächtige Eyjafjallajökull und seine historische Bedeutung

Der Eyjafjallajökull erlangte 2010 weltweite Berühmtheit durch seinen spektakulären Ausbruch. Die massive Aschewolke legte den europäischen Flugverkehr für Wochen lahm. Über 100.000 Flüge wurden gestrichen und Millionen von Reisenden saßen fest.

Dieser 1.651 Meter hohe Vulkan liegt unter einem Gletscher im Süden Islands. Der Name bedeutet übersetzt „Inselberg-Gletscher“. Die Kombination aus Eis und Feuer macht ihn besonders gefährlich, da schmelzendes Gletschereis explosive Dampfwolken erzeugt.

Heute können Besucher die Gegend um den Eyjafjallajökull sicher erkunden. Wanderwege führen zu Aussichtspunkten mit spektakulären Blicken auf den Gletscher. Das nahegelegene Besucherzentrum informiert über die Ereignisse von 2010 und die geologische Geschichte der Region.

Hekla – Islands berühmtester und aktivster Vulkan

Die Hekla gilt als Islands berühmtester Vulkan und trägt den Beinamen „Tor zur Hölle“. Seit der Besiedlung Islands hat sie über 20 Mal ausgebrochen. Der letzte große Ausbruch fand im Jahr 2000 statt.

Mit 1.491 Metern Höhe dominiert die Hekla die südisländische Landschaft. Ihre charakteristische längliche Form entstand durch wiederholte Ausbrüche entlang einer Spalte. Die Eruptions-Zyklen sind unvorhersagbar, was sie besonders faszinierend macht.

Wissenschaftler überwachen die Hekla rund um die Uhr mit modernsten Geräten. Seismometer registrieren kleinste Erdbeben, die auf kommende Aktivität hindeuten könnten. Besucher können das Hekla Center besuchen, um mehr über die Geschichte und Überwachung des Vulkans zu erfahren.

Fagradalsfjall und die spektakulären Reykjanes-Ausbrüche

Seit 2021 erlebt die Reykjanes-Halbinsel eine außergewöhnliche vulkanische Renaissance. Der Fagradalsfjall brach nach 800 Jahren Ruhe wieder aus und bot Besuchern ein seltenes Schauspiel. Glühende Lavaströme flossen friedlich durch das Tal und schufen neue Landschaften.

Die Ausbrüche auf Reykjanes unterscheiden sich von anderen isländischen Vulkanen. Sie produzieren weniger explosive Asche, dafür aber spektakuläre Lavafontänen. Diese „touristenfreundlichen“ Eruptionen ermöglichen es Wanderern, dem Geschehen relativ nahe zu kommen.

Die Region erlebte mehrere Ausbruchsphasen zwischen 2021 und 2024. Jeder Ausbruch zog Tausende von Besuchern an, die das seltene Naturschauspiel hautnah erleben wollten. Die Lavafelder wachsen kontinuierlich und verändern die Landschaft permanent.

Vulkan Höhe (m) Letzter Ausbruch Besonderheit
Eyjafjallajökull 1.651 2010 Flugverkehr-Störung durch Aschewolke
Hekla 1.491 2000 Über 20 historische Ausbrüche
Fagradalsfjall 385 2023 Touristenfreundliche Lavafontänen
Katla 1.512 1918 Größter Vulkan unter Mýrdalsjökull

Aktuelle Vulkanaktivität und Besuchermöglichkeiten

Island betreibt eines der modernsten Vulkanüberwachungssysteme der Welt. Das Isländische Meteorologische Amt überwacht kontinuierlich alle aktiven Vulkane. Echtzeitdaten über Erdbeben, Gasemissionen und Bodenverformungen fließen in die Risikobeurteilung ein.

Besucher können aktuelle Informationen über vulkanische Aktivität online abrufen. Offizielle Websites bieten Live-Updates und Sicherheitshinweise. Bei aktiven Ausbrüchen werden sichere Beobachtungsrouten ausgewiesen und regelmäßig angepasst.

Geführte Vulkantouren bieten die sicherste Möglichkeit, aktive Gebiete zu erkunden. Erfahrene Guides kennen die lokalen Bedingungen und Sicherheitsprotokoll. Spezielle Ausrüstung wie Gasmasken und Schutzkleidung wird bei Bedarf zur Verfügung gestellt.

Die beste Zeit für Vulkanbesuche ist der isländische Sommer von Juni bis September. Längere Tageslichtstunden und bessere Wetterbedingungen erleichtern die Erkundung. Dennoch sollten Besucher stets auf schnelle Wetterumschwünge vorbereitet sein.

Geysire und heiße Quellen: Brodelnde Naturschauspiele

Zwischen vulkanischen Landschaften verstecken sich Islands faszinierendste Naturphänomene: sprudelnde Geysire und thermale Quellen. Diese geothermalen Wunder entstehen durch das Zusammenspiel von Erdwärme und Grundwasser. Das Ergebnis sind spektakuläre Wasserfontänen und dampfende Quellen, die Besucher aus aller Welt anziehen.

Das Haukadalur-Tal im Südwesten Islands gilt als Herzstück der geothermalen Aktivität. Hier brodelt und dampft es an jeder Ecke. Bunte Mineralablagerungen färben den Boden in leuchtenden Farben. Die Luft riecht nach Schwefel und Dampfschwaden steigen mystisch empor.

Der große Geysir – Ursprung des weltweiten Namens

Der Große Geysir verdankt seinen Namen dem isländischen Wort „geysa“, was „herausströmen“ oder „sprudeln“ bedeutet. Dieser historische Geysir wurde zum Namensgeber für alle ähnlichen Phänomene weltweit. In seinem Inneren herrschen Wassertemperaturen von bis zu 125°C.

Früher schoss das Wasser bis zu 70 Meter hoch in die Luft. Seit einem Erdbeben im Jahr 2000 steht der Geysir jedoch weitgehend still. Nur gelegentlich erwacht er noch zu Leben. Trotz seiner Inaktivität bleibt er ein wichtiges geologisches Denkmal auf Island.

Strokkur – der zuverlässige Wasserfontänen-Star

Strokkur hat die Rolle des Hauptattraktors übernommen. Dieser zuverlässige Geysir bricht alle 8 bis 10 Minuten aus. Seine Wasserfontänen erreichen beeindruckende Höhen von bis zu 40 Metern.

Besucher können die Uhr nach Strokkur stellen. Das macht ihn zum perfekten Fotomotiv. Der Moment des Ausbruchs ist ein unvergessliches Erlebnis. Das kochende Wasser schießt mit enormer Kraft gen Himmel.

Haukadalur Geothermalgebiet und seine Besonderheiten

Das gesamte Haukadalur-Gebiet ist ein geologisches Wunderland. Neben den berühmten Geysiren gibt es zahlreiche weitere Attraktionen. Blubbernde Schlammtöpfe und dampfende Quellen prägen die Landschaft.

Gamla Laugin bricht sogar alle 5 Minuten aus. Farbenfrohe Mineralablagerungen schaffen ein natürliches Kunstwerk. Die verschiedenen Temperaturen und chemischen Zusammensetzungen erzeugen ein faszinierendes Farbspektrum.

  • Schwefelablagerungen in gelblichen Tönen
  • Eisenoxide in rötlichen Farben
  • Kieselsäure in weißlichen Strukturen
  • Algen in grünlichen Bereichen

Landmannalaugar und die bunten Rhyolithberge

Landmannalaugar stellt den Höhepunkt geothermaler Aktivität dar. Hier können Besucher in natürlichen heißen Quellen baden. Die Wassertemperatur ist angenehm warm und entspannend.

Die spektakulären bunten Rhyolithberge umrahmen dieses Naturparadies. Vulkanische Aktivität und Mineralablagerungen verleihen ihnen einzigartige Farben. Von Rosa über Gelb bis hin zu tiefem Rot reicht die Farbpalette. Diese geologischen Formationen entstanden durch jahrtausendelange vulkanische Prozesse.

Gletscher und Eislandschaften: Majestätische Giganten

Die eisigen Giganten Islands schaffen eine surreale Landschaft aus kristallklaren Gletschern und türkisblauen Lagunen. Diese majestätischen Eismassen bedecken etwa elf Prozent der Insel. Sie bilden einen faszinierenden Kontrast zu den vulkanischen Feuerbergen.

Islands Gletscher entstanden über Jahrtausende durch Schneefall und Kompression. Heute bieten sie Besuchern unvergessliche Naturerlebnisse. Von spektakulären Gletscherlagunen bis hin zu mystischen Eishöhlen – die Vielfalt ist beeindruckend.

Vatnajökull – Europas größter Gletscher und Nationalpark

Der Vatnajökull thront als Europas größter Gletscher nach Volumen über Islands Südosten. Mit einer Fläche von 8.100 Quadratkilometern bedeckt er etwa acht Prozent der Insel. Dieser gigantische Eisschild erreicht an manchen Stellen eine Dicke von über 400 Metern.

Seit 2008 steht der Vatnajökull-Nationalpark unter UNESCO-Welterbe-Schutz. Der Park umfasst nicht nur den Gletscher selbst, sondern auch umliegende Vulkane und Täler. Besucher können geführte Wanderungen zum Skaftafellsjökull unternehmen.

Die Gletscherzungen des Vatnajökull fließen in verschiedene Richtungen. Jede hat ihren eigenen Charakter und ihre Besonderheiten. Der Skaftafell-Gletscher glänzt besonders spektakulär in der Sonne.

„Der Vatnajökull ist nicht nur ein Gletscher – er ist ein lebendiges System aus Eis, Feuer und Wasser, das sich ständig verändert.“

Jökulsárlón Gletscherlagune und der berühmte Diamantstrand

Die Jökulsárlón-Gletscherlagune gilt als eines der spektakulärsten Naturwunder Islands. Diese türkisblaue Lagune entstand erst in den 1930er Jahren durch das Schmelzen des Breiðamerkurjökull-Gletschers. Heute ist sie etwa 18 Quadratkilometer groß und bis zu 248 Meter tief.

Majestätische Eisberge treiben langsam durch das stille Wasser. Diese kalbenden Eismassen schaffen eine surreale Atmosphäre. Amphibienfahrzeug-Touren ermöglichen es Besuchern, zwischen den Eisbergen zu navigieren.

Der berühmte Diamantstrand liegt nur wenige Meter entfernt. Hier spülen die Wellen kristallklare Eisblöcke an den schwarzen Vulkansand. Diese Eisschollen funkeln wie Diamanten im Sonnenlicht. Der Kontrast zwischen dem dunklen Sand und dem transparenten Eis ist atemberaubend.

  • Beste Besuchszeit: Ganzjährig zugänglich
  • Amphibienboot-Touren: April bis Oktober
  • Zodiac-Touren: Mai bis September
  • Fotografische Highlights: Sonnenauf- und -untergang

Fjallsárlon und Breiðárlón bieten weniger überlaufene Alternativen. Diese kleineren Gletscherseen sind ebenso spektakulär, aber ruhiger.

Sólheimajökull und Gletschererlebnisse für Besucher

Der Sólheimajökull-Gletscher ist perfekt für Besucher geeignet, die Island hautnah erleben möchten. Diese Gletscherzunge des Mýrdalsjökull liegt nur zwei Stunden von Reykjavík entfernt. Sie ist leicht zugänglich und bietet verschiedene Aktivitäten.

Gletscherwanderungen sind hier besonders beliebt. Erfahrene Guides führen Besucher sicher über das Eis. Die notwendige Ausrüstung wie Steigeisen und Helme wird gestellt. Auch Eisklettern ist für Abenteuerlustige möglich.

Der Gletscher zeigt deutliche Spuren des Klimawandels. In den letzten Jahrzehnten ist er erheblich zurückgegangen. Diese Veränderungen machen jeden Besuch zu einem einzigartigen Erlebnis.

Eishöhlen und Gletscherwanderungen

Die blauen Kristallhöhlen Islands entstehen im Winter in den Gletschern. Diese natürlichen Kunstwerke bilden sich durch schmelzendes und wieder gefrierendes Wasser. Das komprimierte Eis leuchtet in intensiven Blautönen.

Geführte Eishöhlen-Touren sind nur von November bis März möglich. Die Sicherheit steht dabei an erster Stelle. Professionelle Guides prüfen täglich die Stabilität der Höhlen.

Aktivität Beste Zeit Schwierigkeit Dauer
Gletscherwanderung Ganzjährig Leicht-Mittel 3-5 Stunden
Eishöhlen-Tour November-März Mittel 4-6 Stunden
Eisklettern Oktober-April Schwer 6-8 Stunden
Gletscherlagune-Tour April-Oktober Leicht 1-2 Stunden

Die Gletscherwelt Islands verändert sich kontinuierlich. Jeder Besuch offenbart neue Formationen und Perspektiven. Diese dynamische Landschaft macht Island zu einem einzigartigen Reiseziel für Naturliebhaber.

Die spektakulärsten Island Sehenswürdigkeiten: Wasserfälle und Polarlichter

Zwei der faszinierendsten Naturphänomene Islands erwarten Besucher: majestätische Wasserfälle und das geheimnisvolle Aurora Borealis. Diese Naturwunder ergänzen die vulkanischen Landschaften und Geysire perfekt. Sie machen Island zu einem einzigartigen Reiseziel für Naturliebhaber aus aller Welt.

Die donnernden Wasserfälle bieten das ganze Jahr über spektakuläre Anblicke. Das magische Nordlicht hingegen zeigt sich nur in den Wintermonaten. Beide Phänomene haben ihre eigenen besonderen Reize und Beobachtungsbedingungen.

Gullfoss – der goldene Wasserfall im Golden Circle

Gullfoss gilt als einer der beeindruckendsten Wasserfälle Islands und bildet das Herzstück des berühmten Golden Circle. Der Name „goldener Wasserfall“ stammt von dem goldenen Schimmer, den das Wasser bei Sonnenschein erzeugt. Die Hvítá stürzt hier in einer spektakulären zweistufigen Kaskade 32 Meter in die Tiefe.

Der obere Fall ist 11 Meter hoch, der untere beeindruckende 21 Meter. An sonnigen Tagen entstehen häufig Regenbogen in der aufsteigenden Gischt. Die beste Aussicht bietet sich von den verschiedenen Aussichtsplattformen, die sicher angelegt sind.

Gullfoss ist ganzjährig zugänglich, zeigt aber je nach Jahreszeit unterschiedliche Gesichter. Im Winter verwandelt sich die Umgebung in eine märchenhafte Eislandschaft. Im Sommer leuchtet das Wasser golden in der Mitternachtssonne.

Skógafoss und Seljalandsfoss – Islands Wasserfall-Ikonen

Skógafoss beeindruckt mit seiner gewaltigen 25 Meter breiten Wasserwand, die 60 Meter in die Tiefe stürzt. Der Wasserfall ist berühmt für die häufigen Regenbogen, die in seiner Gischt entstehen. Bei gutem Wetter sind oft sogar doppelte Regenbogen zu sehen.

Eine Treppe führt zur Aussichtsplattform oberhalb des Falls. Von dort eröffnet sich ein atemberaubender Blick über die Südküste Islands. Der Aufstieg ist anstrengend, aber die Aussicht entschädigt für alle Mühen.

Seljalandsfoss bietet ein einzigartiges Erlebnis unter Islands Wasserfällen. Besucher können hinter den 60 Meter hohen Wasservorhang gehen. Ein gut ausgebauter Weg führt hinter den Fall und ermöglicht spektakuläre Fotomöglichkeiten.

Der Blick von hinten durch den Wasservorhang ist unvergesslich. Besonders bei Sonnenuntergang entstehen magische Lichtspiele. Wasserdichte Kleidung ist empfehlenswert, da die Gischt sehr intensiv ist.

Aurora Borealis – das magische Nordlichtspektakel

Das Nordlicht gehört zu den spektakulärsten Naturphänomenen, die Island zu bieten hat. Die tanzenden grünen, blauen und violetten Lichter am Himmel entstehen durch Sonnenwinde, die auf die Erdatmosphäre treffen. Island liegt ideal im Nordlichtgürtel und bietet optimale Beobachtungsbedingungen.

Die Aurora Borealis zeigt sich in verschiedenen Formen und Intensitäten. Manchmal erscheint sie als sanfter grüner Schimmer am Horizont. An anderen Abenden tanzen leuchtende Vorhänge über den gesamten Himmel. Die Aktivität variiert je nach Sonnenaktivität und Wetterbedingungen.

Moderne Nordlichtvorhersagen helfen bei der Planung von Beobachtungstouren. Apps und Websites zeigen die aktuelle Aktivität und Wetterprognosen an. Geduld ist jedoch der wichtigste Faktor für erfolgreiche Nordlichtbeobachtungen.

Optimale Bedingungen und beste Beobachtungsplätze

Die Nordlichtsaison in Island dauert von September bis März. Die besten Monate sind Oktober bis Februar, wenn die Nächte am längsten und dunkelsten sind. Klarer Himmel und geringe Lichtverschmutzung sind entscheidend für gute Sichtbarkeit.

Abseits von Reykjavik bieten sich zahlreiche ideale Beobachtungsplätze. Die Reykjanes-Halbinsel, der Thingvellir-Nationalpark und die Südküste sind besonders beliebt. Jökulsárlón Gletscherlagune bietet eine spektakuläre Kulisse für Nordlichtfotografie.

  • Beste Beobachtungszeit: 21:00 bis 02:00 Uhr
  • Ideale Wetterbedingungen: Klarer Himmel, wenig Wind
  • Empfohlene Ausrüstung: Warme Kleidung, Stativ für Fotos
  • Fotografietipps: Lange Belichtungszeiten, hohe ISO-Werte

Geführte Nordlichttouren bieten Vorteile für Erstbesucher. Erfahrene Guides kennen die besten Plätze und aktuellen Bedingungen. Sie helfen auch bei der Kameraeinstellung für gelungene Nordlichtfotos.

Fazit

Island vereint als einzigartiges Reiseziel alle Elemente der Natur in spektakulärer Form. Die Insel bietet eine unvergleichliche Konzentration an Naturwundern auf relativ kleinem Raum. Von brodelnden Vulkanen wie dem Hekla über zischende Geysire bis hin zu majestätischen Gletschern wie dem Vatnajökull – Island präsentiert sich als wahres „Land aus Feuer und Eis“.

Die donnernden Wasserfälle Gullfoss und Skógafoss ergänzen das beeindruckende Naturschauspiel. Die mystischen Nordlichter verwandeln den Himmel in ein magisches Farbspektakel. Diese Vielfalt macht Island zu einem außergewöhnlichen Urlaubsziel, das nirgendwo sonst auf der Welt in dieser Form zu finden ist.

Eine gut geplante Reise ermöglicht es, die verschiedenen Sehenswürdigkeiten optimal zu erleben. Die unterschiedlichen Jahreszeiten bieten jeweils besondere Vorzüge für Besucher. Island verspricht durch seine vulkanischen Landschaften, Thermalfelder und Lavafelder absolut einzigartige Urlaubsmomente, die jeden Naturliebhaber begeistern werden.

FAQ

Wann ist die beste Zeit, um Island zu besuchen?

Die beste Reisezeit hängt von Ihren Interessen ab. Für Nordlichter besuchen Sie Island zwischen September und März bei dunklen, klaren Nächten. Für Gletscherwanderungen und Wasserfälle ist der Sommer (Juni-August) ideal, während die spektakulären blauen Eishöhlen nur im Winter zugänglich sind. Vulkanaktivitäten können Sie ganzjährig beobachten, wobei die Zugänglichkeit wetterabhängig ist.

Ist es sicher, aktive Vulkane wie Fagradalsfjall zu besuchen?

Ja, mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen. Die isländischen Behörden überwachen Vulkanaktivitäten kontinuierlich und geben Sicherheitsbestimmungen heraus. Besucher sollten sich über aktuelle Bedingungen informieren, geeignete Ausrüstung tragen und markierte Wege nicht verlassen. Geführte Touren bieten zusätzliche Sicherheit und Expertise.

Wie oft bricht der Geysir Strokkur aus?

Strokkur ist sehr zuverlässig und bricht alle 8-10 Minuten aus, wobei Wasserfontänen bis zu 40 Meter hoch geschleudert werden. Im Gegensatz zum ursprünglichen Großen Geysir, der seit dem Erdbeben von 2000 weitgehend inaktiv ist, können Besucher bei Strokkur praktisch garantiert ein Spektakel erleben.

Kann man die Jökulsárlón Gletscherlagune das ganze Jahr über besuchen?

Ja, die Jökulsárlón Gletscherlagune und der berühmte Diamantstrand sind ganzjährig zugänglich. Im Winter bieten die kristallklaren Eisberge auf schwarzem Vulkansand ein besonders dramatisches Schauspiel, während im Sommer längere Tageslichtstunden bessere Fotomöglichkeiten bieten. Der nahegelegene Vatnajökull-Nationalpark ist ebenfalls ganzjährig geöffnet.

Wo kann man am besten Nordlichter in Island beobachten?

Die besten Nordlichtbeobachtungen gelingen abseits der Lichtverschmutzung Reykjavíks. Beliebte Orte sind die Reykjanes-Halbinsel, das Gebiet um Gullfoss und Geysir, sowie die Südküste bei Seljalandsfoss und Skógafoss. Wichtig sind dunkle, klare Nächte zwischen September und März sowie aktuelle Nordlichtvorhersagen.

Welche Ausrüstung benötigt man für Gletscherwanderungen?

Für Gletscherwanderungen auf Sólheimajökull oder anderen Gletschern benötigen Sie wasserdichte Kleidung, feste Wanderschuhe und warme Schichten. Spezialausrüstung wie Steigeisen, Helme und Seile werden normalerweise von Tourenanbietern gestellt. Geführte Touren sind besonders für Anfänger empfehlenswert, da sie Sicherheit und fachkundige Führung bieten.

Kann man hinter den Seljalandsfoss Wasserfall gehen?

Ja, Seljalandsfoss ist einzigartig, da Besucher hinter den 60 Meter hohen Wasservorhang gehen können. Dies bietet spektakuläre Fotomöglichkeiten, besonders bei Sonnenuntergang. Bringen Sie wasserdichte Kleidung mit, da Sie durch die Gischt nass werden. Der Weg kann bei Eis im Winter rutschig sein.

Wie erreicht man das Landmannalaugar Geothermalgebiet?

Landmannalaugar ist nur im Sommer (Juni-September) mit dem Auto erreichbar und erfordert ein Fahrzeug mit Allradantrieb für die Hochlandstraßen. Alternativ werden geführte Bustouren angeboten. Das Gebiet ist berühmt für seine natürlichen heißen Quellen und die spektakulären bunten Rhyolithberge, die durch vulkanische Aktivität entstanden sind.

Wann war der letzte Ausbruch des Hekla Vulkans?

Hekla, oft als „Tor zur Hölle“ bezeichnet, brach zuletzt im Jahr 2000 aus. Als einer der aktivsten Vulkane Europas hat Hekla eine Geschichte regelmäßiger Ausbrüche etwa alle 10 Jahre. Vulkanologen überwachen den Berg kontinuierlich, da er für seine unvorhersagbaren Ausbrüche bekannt ist, die oft mit nur wenigen Minuten Vorwarnung beginnen.

Was macht Island als „Land aus Feuer und Eis“ so einzigartig?

Islands einzigartige Lage zwischen der Eurasischen und Amerikanischen Kontinentalplatte schafft eine unvergleichliche Konzentration von Naturwundern. Nirgendwo sonst finden Sie aktive Vulkane wie Eyjafjallajökull neben majestätischen Gletschern wie Vatnajökull, brodelnde Geysire neben donnernden Wasserfällen und mystische Nordlichter über spektakulären Lavalandschaften – alles auf einer relativ kleinen Insel vereint.

Mehr zum Thema "Balkon"

Lostippen und erste Vorschläge sehen