Wer viel Wert auf einen schönen Garten und somit auch auf einen schön gepflegten Rasen legt, dem wird unter anderem auch die richtige Rasenpflege wichtig sein. Wie aufwendig man die Rasenpflege letztendlich betreibt, hängt mit davon ab, wie perfekt der Rasen aussehen soll. Manchem wird es reichen, wenn der Rasen schön grün sowie einigermaßen dicht ist. Nachfolgend ein paar Tipps und Tricks, worauf man sich bei der Rasenpflege konzentrieren kann. Gut dabei zu wissen, nicht immer führt ein extrem hoher Arbeitseinsatz auch wirklich zum gewünschten Ergebnis. Hier einige Infos dazu, wie man vorgehen kann:
Regelmäßig mähen
Beim Rasenmähen oder Rasentrimmen ist es besonders wichtig, dass man mit Geräten arbeitet, die scharfe Messer haben. Bei stumpfen Messern kann es vorkommen, dass die Rasenpflanzen auf einmal gelb werden. Für das Mähen eignet sich ein Elektrorasenmäher oder ein Benzinrasenmäher. Den Rasen sollte man mindestens einmal oder zum Teil sogar mehrmals in der Woche mähen. Es soll damit erreicht werden, dass die Rasenpflanzen besser wachsen sowie dicht und gestärkt nachwachsen.
Den Rasen gründlich bewässern
Nur mit der richtigen Bewässerung hat man die Chance, einen grünen Rasen zu erhalten. Vor allem in den Sommermonaten ist es empfehlenswert, regelmäßig zu schauen, ob der Boden feucht genug ist, damit die Rasenpflanzen dauerhaft versorgt sind. Der richtige Rasensprenger kann dabei die Arbeit erleichtern, da es dann nicht mehr notwendig ist, selbst mit einem Gartenschlauch durch den Garten zu laufen. Ist der Rasen größer als die Fläche, die der Rasensprenger bewässern kann, muss man ihn regelmäßig umstellen. Man wird aber mit der Zeit ein Gefühl dafür entwickeln, nach welcher Zeit man auch andere Stellen des Gartens bewässern muss.
Besonders neue Rasenflächen muss man häufiger bewässern, weil die Pflanzenwurzeln noch nicht so tief in den Boden hinein reichen und daher das Wasser nur aus der obersten Bodenschicht gewonnen werden kann. Ist der Boden zu trocken, ist dafür beispielsweise die Verfärbung des Rasens ein erstes Zeichen.
Spielt auch Rasensamen eine Rolle bei der Rasenpflege?
Das Säen von Rasensamen ist ja generell die gängigste Methode, um einen Rasen erst einmal anzulegen. Aber man verwendet auch Rasensamen zum Ausbessern von Lücken oder kahlen Stellen in einer vorhandenen Rasenfläche. Das sogenannte Nachsäen ist also ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der Rasenpflege. Natürlich sollte immer der passende Rasensamen für den jeweiligen Verwendungszweck ausgewählt werden, denn es gibt unterschiedliche Samenarten.
Den Rasen richtig düngen
Vor allem in der Zeit des Wachstums ist Rasenpflege nötig und das richtige Düngen gehört mit dazu. Man kann damit ca. im April beginnen. Wenn man den Garten vertikutieren möchte, dann wartet man mit dem Düngen so lange, bis das erledigt ist.
Geht es um das Düngen des Rasens, kommt es auf die richtige Dosierung an. „Viel hilft viel“ ist aber nicht hilfreich, denn eine Überdosis schadet den Rasenpflanzen sowie der Umwelt.
Will man den Rasendünger optimal verteilen, eignet sich dafür ein spezieller Streuwagen, weil er für eine gleichmäßige Verteilung sorgt sowie eine unschöne Fleckenbildung verhindert.
Mit dem Vertikutieren und Lüften Moos / Unkraut entfernen
Zwar möchte man sicherlich einen dicht gewachsenen Rasen haben, aber man sollte dabei regelmäßig dafür sorgen, dass der Rasen ausreichend Licht und Luft erhält. Das sorgt zum Beispiel auch dafür, dass das Wasser bis zu den Wurzeln durchdringen kann.
Gleichzeitig kann man damit Moos und Rasenfilz bekämpfen. Und man kann abgestorbene Rasenpflanzen entfernen, um eine mögliche Schimmelbildung einzudämmen. Besonders im Frühjahr ist dafür ein optimaler Zeitpunkt, um die Rasenfläche von unschönem Moos sowie überflüssigem Rasenfilz zu befreien. Dabei pflegt man den Rasen, in dem man ihn einmal ordentlich vertikutiert.
Mit Hilfe einer Harke oder eines Vertikutierers wird durch das Vertikutieren Moos entfernt und der Rasen kann wieder besser atmen. Dazu ist es auch für die Wasserzufuhr wichtig, dass der Rasen locker ist und nicht von Moos/Filz überlagert wird. Wie schon weiter oben erwähnt, ist es nach dem Vertikutieren ratsam, den Rasen zu düngen, damit er möglichst viel Kraft über die wichtigen Nährstoffe erhält. Mit so einer Rasenpflege sorgt man dafür, dass die Pflanzen stärker, dichter als auch gesünder nachwachsen können und dass gleichzeitig Moos keine zweite Chance erhält, sich großflächig auszubreiten.
Rasen nachsähen und ausbessern
Gerade nach dem Vertikutieren kann es sein, dass Lücken oder Löcher im Rasen entstanden sind. Das wird man aber nicht nur mit Düngen beheben können. Es ist dann eher ratsam, neuen Rasen auszusäen/nachzusäen. Das funktioniert prinzipiell genauso wie das normale Einsäen von Rasen. Beachtet man die genannten Tipps und Tricks, hat man auch schon viel für einen schön gepflegten Rasen getan.