Rasenpflege in der kalten Jahreszeit

Die Temperaturen in den Nächten fallen und so mancher Gärtner fragt sich, ob man dem Rasen vielleicht noch einen letzten Schnitt verleihen sollte, bevor der Winter kommt. Bei der Rasenpflege in der kalten Jahreszeit erhält der Rasenmäher jedoch eine Pause. Ruhe ist im Winter das entscheidende Bedürfnis des Rasens. Hierfür kann der schützender Schnee auf den Grashalmen sogar sehr hilfreich sein. Darüber hinaus sind aber auch Tipps zur richtigen Überwinterung der Gartengeräte wichtig.

 

Pause für den Rasenmäher im Winter

Wenn Gartenbesitzer durch Angebote im Winter ein Schnäppchen entdecken und einen Rasenmäher kaufen, ist vor dem ersten Einsatz des Geräts zunächst Geduld erforderlich. Für die Rasenpflege in der kalten Jahreszeit bleibt der Grasmäher noch verzichtbar. Denn sobald sich am Ende des Jahres der erste Frost zeigt, sollte der Rasen nicht mehr gemäht werden.

Das Wachstum der Gräser stoppt schon weitgehend, während die Temperaturen den Bereich zwischen zehn und fünf Grad Celsius erreichen. Darum ergibt es erst nach dem Winter wieder Sinn, den Rasen zu mähen. Die individuellen Temperaturen vor Ort spielen für den richtigen Zeitpunkt dann natürlich eine zentrale Rolle.

 

Sicherstellung der sachgerechten Überwinterung für den Grasmäher

Während der Garten winterfest gemacht wird, ist auch die richtige Überwinterung des Rasenmähers wichtig. Wer das Gartengerät im Winter schont und richtig lagert, profitiert später bei der Rasenpflege in der Regel von einer uneingeschränkten Einsatzbereitschaft. Die folgenden Voraussetzungen für die sachgerechte Überwinterung eines Rasenmähers sind beachtenswert:

  • trockene Lagerung des Gartengeräts
  • Entfernung eines eventuell vorhandenen Akkus aus dem Rasenmäher
  • Überwinterung ohne Kraftstoff im Tank eines Benzinrasenmähers
  • Kontrolle des Ölstands und Durchführung eines Ölwechsels bei Bedarf
  • sachgerechte Reinigung des Rasenmähers

 

Ruhe als entscheidendes Bedürfnis bei der Rasenpflege im Winter

Bei der Rasenpflege in der kalten Jahreszeit ist es in erster Linie entscheidend, den Gräsern die erforderliche Ruhe zu bieten. Aktive Pflege für den Rasen bleibt im Winter weitgehend verzichtbar. Denn die Gräser sind nach der Unterbrechung des Wachstums nicht mehr dazu in der Lage, Nährstoffe aus einem Dünger aufzunehmen.

Wegen der eingestellten Aktivität kann der Rasen zugleich kaum noch effektiv auf Schäden sowie sonstige Strapazen reagieren. Deshalb ist es bei der richtigen Rasenpflege empfehlenswert, die Belastung für die Rasenfläche während der kalten Jahreszeit möglichst auf ein Minimum zu reduzieren. Dadurch müssen die Gräser sich später vor dem erneuten Wachstum im Frühling nicht zunächst regenerieren.

Die folgenden Tipps können dazu beitragen, dass die Rasenflächen in den Wintermonaten die erforderliche Ruhe erhalten:

  • Trittsteine als Gartenweg vermeiden beim Betreten den direkten Rasenkontakt.
  • Mit Absperrungen wird der Rasen seltener durch Unwissende belastet.
  • Beschilderungen halten Gäste zusätzlich davon ab, die Rasenfläche zu betreten.

 

Hilfreicher Schutz durch Schnee auf dem Rasen

Schnee stellt für den Rasen im Winter üblicherweise keine Belastung dar. Stattdessen erzielt eine Schneeschicht über den Gräsern sogar einen schützenden Effekt und ist somit bei der Rasenpflege im Winter eine willkommene Unterstützung. Der Schnee vermeidet, dass eisiger Wind oder Frost den Grashalmen schadet. Dementsprechend sollten Gartenbesitzer eine Schneedecke einfach auf dem Rasen belassen.

 

Fazit: Ruhe als einfaches Erfolgsrezept

Eine effektive Rasenpflege gelingt in der kalten Jahreszeit mit geringem Aufwand. Denn eigentlich braucht der Rasen im Winter vorwiegend Ruhe. Der richtige Zeitpunkt für den letzten Einsatz von Rasenmähern und Dünger kommt vor dem ersten Frost.

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